Das Lebensgefühl der Menschen im alten, im kaiserlichen und königlichen Österreich spiegelt sich mit intensiver Deutlichkeit in Arthur Schnitzlers Werk. Themen genug für zeit- und gesellschaftskritisches Erzählen - vor allem auch vom Fehlverhalten dieser Menschen, die, aus solchem Lebensgefühl heraus, nicht davor zurückscheuen, die anderen, die gewissenhaften, zu opfern, wenn sie selbst sich allzusehr verstrickt haben. Die Form, die Arthur Schnitzler gerade für diese Erzählung entwickelt hat, der innere Monolog, steht "genau in der Mitte zwischen Novelle und Drama" - sie unterstreicht, daß es ihm bei seinem Schreiben zugleich um äußeres, reales Geschehen wie um das innere, das psychische Erleben der Gestalten der Menschen seiner Zeit ging.
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